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Para Leichtathletik

Fachwart:
n. N.

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Bild: Para Leichtathletik

Infos & Ansprechpartner Leichtathletik

Gut zu wissen

Die Sportart Leichtathletik umfasst mehrere Individualdisziplinen und Mannschaftswettbewerbe aus den Bereichen Laufen, Springen (Track Events) und Werfen (Field Events). Durch die Vielfalt an Disziplinen, von denen einige sowohl stehend als auch sitzend ausgeübt werden können, bietet die Leichtathletik auch für Menschen mit Behinderung zahlreiche Möglichkeiten.

Im Wettkampfbetrieb gibt es zusätzlich zum Regelwerk des internationalen Leichtathletikverbandes Modi­fizierungen, welche die Richtlinien zu Hilfsmitteln, Prothesennutzung und Anpassungen von Sportgeräten und Sportanlagen sowie weitere Adaptationen zur Umsetzung der Para Leichtathletik umfassen. In der Para Leichtathletik sind nicht alle Teildisziplinen des olympischen Sports vertreten. Bspw. finden keine Gehwettbewerbe, Hürden- und Hindernisläufe sowie kein Stabhochsprung, Mehrkampf und Hammerwurf statt. Anstelle des Hammerwurfs tritt der Keulenwurf. Zusätzlich dazu wird das paralympische Sportan­gebot durch die Disziplin Race Running (RR) erweitert, die sich an Menschen mit zerebralen Bewegungs­störungen und eingeschränktem Gleichgewichtssinn richtet.

Durch die zahlreichen Disziplinen und unterschiedlichen Anpassungsmöglichkeiten lässt sich Leichtathle­tiktraining auch in heterogenen Gruppen gut umsetzen, so dass alle Spaß am Sport finden. So können die Wurf- und Laufdisziplinen bspw. im Stehen oder Sitzen ausgeübt werden und sind deshalb auch für Men­schen mit eingeschränkter Beweglichkeit im Bereich der unteren Extremitäten geeignet. Für die Wurfdis­ziplinen sollte eine gute Funktion im Schulterbereich und oberen Rücken vorhanden sein. Sportler*innen mit Amputationen finden an nahezu allen Disziplinen Spaß, wobei je nach Anforderung spezielle Sport­prothesen für die unteren Extremitäten notwendig sind. Sehbehinderte und blinde Sportler*innen starten in den Laufdisziplinen mit einem Guide, mit dem sie über ein elastisches Band am Handgelenk jeder­zeit in Verbindung stehen. Dabei darf der Guide die Sportler*innen weder ziehen noch schie­ben. Bei den Sprung- und Wurfdisziplinen gibt es sogenannte „Caller“, die über Zuruf als akustische Orientierungshilfe agieren und zusätzlich Anweisungen geben können (z. B. Signal zum korrekten Absprung).

 

Fragen schreiben Sie bitte an: leichtathletik@wbrs-online.net

 

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