Infos & Ansprechpartner
Gut zu wissen
Im Bogensport wird mit Pfeil und Bogen auf eine im Durchmesser 122 bzw. 80 Zentimeter große Zielscheibe geschossen, welche in verschiedenfarbige Ringe unterteilt ist. Die Ringwertung der Zielauflage sinkt dabei von zehn Punkten in der Mitte bis hin zu einem Punkt am äußeren Rand. Ziel ist es, durch das Treffen hoher Ringwertungen möglichst viele Gesamtpunkte zu erreichen. Da es sich um eine Präzisionssportart handelt, kommt gleichen Bewegungsabläufen und Positionierungen eine besondere Bedeutung zu.
Man unterscheidet in der Regel zwischen den beiden Bogenarten Compound und Recurve. Mit dem olympischen und paralympischen Recurve-Bogen schießen Sportler*innen mit Pfeilen auf eine 70 Meter entfernte Scheibe, beim Compound-Bogen, der bei den Paralympics zugelassen ist, beträgt die Entfernung 50 Meter. Die Sportart wird sowohl im Freien ausgeübt als auch in der Halle, dann auf einer kürzeren Distanz von 18 Metern und mit einer kleineren Zielauflage. Bogensport kann abhängig von der Art der Behinderung sowohl im Stehen als auch im Sitzen ausgeübt werden. Dadurch können sich Menschen mit und ohne Behinderung ohne Regeländerungen miteinander messen. Bogenschießen war die einzige Sportart bei den erstmals im Jahr 1948 ausgetragenen „Stoke Mandeville Games“, dem Vorläufer der Paralympics.
Für Fragen steht unser Fachwart Matthias Meudt gerne zur Verfügung:
bogenschiessen@wbrs-online.net