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Mehr Vielfalt im Sport mit "Teilhabe VEREINfacht"

Über 300 neue Sportangebote für Menschen mit Behinderung sowie für chronisch kranke Kinder gehen bereits in diesen Tagen und den kommenden Wochen deutschlandweit an den Start.

Ob Biathlon in Kirchzarten, Hula Hoop in Bersenbrück, Volt-Hockey in Flensburg oder Kinder-Rehasport in Dessau-Roßlau – im Förderprojekt Teilhabe VEREINfacht des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) geht es sportlich zur Sache. Und vor allem überaus vielfältig. Über 300 neue Sportangebote für Menschen mit Behinderung sowie für chronisch kranke Kinder gehen bereits in diesen Tagen und den kommenden Wochen deutschlandweit an den Start.

Katrin Kunert, DBS-Vizepräsidentin Breiten-, Präventions- und Rehabilitationssport, zieht nach den ersten beiden Projekt-Auftaktveranstaltungen eine positive Bilanz: „Ich freue mich sehr, dass wir mit Teilhabe VEREINfacht in ganz Deutschland viele Menschen motivieren konnten, sich für den Sport von Menschen mit Behinderung zu engagieren. Einige der teilnehmenden Vereine sind schon seit Jahren im Behindertensport aktiv. Es sind aber auch zahlreiche Vereine dabei, die Neuland betreten und zum ersten Mal Sport für Menschen mit Behinderung anbieten wollen, zum Beispiel mit einem inklusiven Sportangebot. Das freut mich ganz besonders, denn es zeigt, dass die Themen Inklusion und Teilhabe auch in unserer Sportlandschaft in Deutschland immer mehr Einzug halten. Das ist eine wichtige Entwicklung, die wir immer weiter vorantreiben wollen.“

Die Auswahl an Sportarten, die im Projekt vertreten sind, bietet größte Vielfalt – und hat, so Kunert, beste Aussichten, auch bisherige Sportmuffel-Herzen hinzuzugewinnen. Sportinteressierte Menschen mit Behinderung, drohender Behinderung oder chronischer Erkrankung dürfen sich auf Spiel und Spaß in insgesamt 68 verschiedenen Sportarten freuen. „Das Projekt Teilhabe VEREINfacht zeigt wunderbar auf, was im Sport für Menschen mit Behinderung möglich ist – für viele nämlich so gut wie alles“, betont Vizepräsidentin Kunert und fügt hinzu: „Es braucht oftmals nur etwas Kreativität und Know-how, um Sportarten bei Bedarf so zu modifizieren, dass sie auch für Menschen mit Behinderung praktikabel und attraktiv werden, so dass diese auch positive Erfahrungen bei vermeintlich gefährlichen Sportarten wie Reiten, Tauchen und Indoor-Skydiving erleben.“

Ein gutes Gefühl speziell beim Nachwuchs wollen die gut 100 geplanten und teilweise bereits gestarteten Kinder-Rehabilitationssportangebote entfachen. Keine einfache Aufgabe, denn bevor Kinder ihre Gesundheit beim Rehasport stärken können, müssen häufig nicht nur Eltern aufgeklärt und informiert werden. „Viele Kinderärztinnen und Kinderärzte wissen leider noch nicht, dass es Rehasport für Kinder gibt. Aufklärungsarbeit, speziell in der Zielgruppe der Ärzteschaft, ist deshalb ein ganz wichtiger Aspekt im Projekt Teilhabe VEREINfacht, bei dem der DBS alle teilnehmenden Vereine gerne unterstützt“, erklärt Katrin Kunert.

Neben der Bereitstellung von Informationsmaterialien zum Kinder-Rehasport wird der DBS zudem allen teilnehmenden Vereinen, die ihr Wissen im Behindertensport und Kinder-Rehasport erweitern wollen, mit kostenfreien Fortbildungsangeboten sowie Netzwerktreffen helfend unter die Arme greifen. Die neu entstehenden Sportangebote sollen schließlich auch den Weg in den Vereinsfinder für Menschen mit Behinderung auf der Plattform parasport.de finden – auch das ist ein wichtiger Baustein, um den Zugang in den Sport möglichst zu vereinfachen.

 

DBS-Perssemitteilung vom 14.02.2024

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