HANDICAP MACHT SCHULE (HMS) ist das Leuchtturmprojekt des Württembergischen Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes (WBRS) zum Thema Miteinander im Sport. Mit dem Logo wird die Verschiedenartigkeit der Menschen zum Ausdruck gebracht.
Ins Leben gerufen wurde das Projekt im Schuljahr 2013/14 vom WBRS und der SportRegion Stuttgart. Anfangs mit 27 Schulen im Großraum Stuttgart gestartet, besuchen wir mit dem Projekt mittlerweile rund 60 Schulen pro Jahr in ganz Württemberg.
Im Rahmen des Projektes besuchen unsere Trainer Schulklassen ab der vierten Klasse und bringen den Schüler*innen den Behindertensport aktiv näher. In den Sportarten Rollstuhlbasketball und Blindenfußball können die Schüler*innen Erfahrungen sammeln, wie es ist mit einer Beeinträchtigung Sport zu treiben. Die Schüler*innen, ebenso wie die Lehrer*innen, sollen sensibilisiert werden um dem Thema Behinderung offen gegenüber zu stehen. Unser Ziel ist es dem Thema Inklusion, Teilhabe und Vielfalt die Türen zu öffnen und einen Raum für Begegnung und Fragen zu bieten.
Die Broschüre „Inklusive Unterrichtsmaterialien zur Kooperation Sport und Religion“ ist das Ergebnis einer zweijährigen Zusammenarbeit zwischen der Evangelischen Landeskirche Württemberg, dem Pädagogisch-Theologischen Zentrum Stuttgart (ptz) und dem Württembergischen Behinderten- und Rehabilitationssportverband e.V. (wbrs).
Herausgegeben von:Pädagogisch-Theologisches Zentrum(ptz), Stuttgart-Birkach In Kooperation mit:Württembergischen Behinderten-undRehabilitationssportverband (www.wbrs-online.net)und demLandesarbeitskreis Kirche und Sport Württemberg(www.kirche-und-sport.info) Layout:Christa Bächtle, ptz Stuttgart
Abstract: Die Arbeitshilfe bietet für Kinder ab 8 Jahren inklusive Ideen für den fächerverbindenden Unterricht Sport und Religion. Ausgangspunkt ist das Projekt „Handicap macht Schule“ des Behinderten- und Rehabilitationssportverbands (wbrs). In diesem Projekt bietet der wbrs mit seinem Team vor Ort Kindern und Jugendlichen sportlich spielend einen Perspektivwechsel an. Über eine Behindertensportart, wie z.B. Blindenfußball oder Rollstuhlbasketball erhalten sie einen Zugang zu Lebenserfahrungen von Menschen mit Behinderungen. Eine offene, vorbehaltlose Begegnung mit dieser etwas anderen Lebenswelt wird im Religionsunterricht vorbereitet. Nach dem Sport bekommen die Schüler:innen Angebote, die gemachten Erfahrungen im Spiegel von biblischen Geschichten kritisch zu reflektieren.
Die inklusiven Unterrichtsmaterialien bieten auf 77 Seiten, drei Lerneinheiten mit 25 Materialblättern, Unterrichtsidee zu vier Sportarten (Blindenfußball, Goalball, Rollstuhlbasketball, Sitzvolleyball) und zu zwei biblischen Reflexionsgeschichten (Blinder Bartimäus, gekrümmte Frau) sowie didaktisch-methodische Überlegungen und Differenzierungsangebote für unterschiedliche (Dis-)Abilities, so dass alle am Unterricht aktiv teilhaben können.
Interessenten: Sportlehrer:innen, Religionslehrer:innen und Pädagog:innen in Schulen (Grundschule/ SBBZ), Vereine und Gemeinden für Lernende ab 8 Jahren.
Wir bedanken uns bei unseren Förderern für die Unterstützung!
Die Ferry-Porsche-Stiftung hat 2019 eine eigene Initiative für Bildung und Qualifizierung ins Leben gerufen. Unter dem Motto „Ferry Porsche bildet“ stellt die Stiftung rund eine Million Euro bereit für die Hochbegabtenförderung an Brennpunktschulen im Raum Stuttgart und Leipzig, für Umweltbildungsprojekte, für die Bildung sozial sowie gesundheitlich benachteiligter Kinder und Jugendliche und für Inklusion im Sport. Ziel der Initiative ist es, junge Talente mit unterschiedlicher Ausgangslage zu fördern, Wissen zu vermitteln sowie sozial Schwächeren in der Gesellschaft einen besseren Zugang zu Qualifizierungs- und Ausbildungsangeboten zu eröffnen.
In Kooperation mit dem Württembergischen Behinderten- und Rehabilitationssportverband (WBRS) ermöglichte „Ferry Porsche bildet“, dass 2019 mehr als 2.300 Kinder ein Training besuchen konnten.
Die 2018 gegründete Ferry-Porsche-Stiftung fördert und initiiert gemeinnützige Projekte in den Bereichen Soziales, Umwelt, Bildung & Wissenschaft, Kultur und Sport. Mit ihrem gesellschaftlichen Engagement will die Stiftung vor allem junge Menschen im Raum Stuttgart und Leipzig unterstützen.
Der Württembergische Landessportbund e.V. ist der Dachverband für Sportvereine und Sportverbände in Württemberg und vertritt die Interessen des Sports in der Gesellschaft. Er unterstützt und fördert seine Mitglieder, die Vereine und Verbände, auf vielfältige Weise: bei der Entwicklung und Umsetzung eines vielfältigen und qualitativ hochwertigen Sportangebots genauso wie durch die Förderung von Ehrenamt und gesellschaftlichem Engagement. Dabei wahrt und fördert der WLSB die Vielfalt des Sports.
HANDICAP MACHT SCHULE wurde unter anderem 2020 vom Württembergischen Landessportbund e.V. (WLSB) im Rahmen des Förderprogramms "Inklusion im und durch Sport" unterstützt.
Dank des großzügigen Engagements unserer Partner können wir das Projekt an Schulen in ganz Württemberg durchführen.
Die SportRegion Stuttgart ist der zentrale Ansprechpartner für sportliche Belange in der Region Stuttgart. Die SportRegion Stuttgart sieht sich in ihrem Selbstverständnis als "Stimme des Sports in der Region". HANDICAP MACHT SCHULE wurde vom Württembergischen Behinderten- und Rehabilitationssportverband (WBRS) gemeinsam mit der SportRegion Stuttgart im Schuljahr 2013/2014 initiiert und wird aktuell vom Projektteam des WBRS umgesetzt.
Die inorsys GmbH mit Sitz in Nürtingen bei Stuttgart steht für intelligente Orthopädie- und Rehasysteme für den erfolgreichen Sanitätsfachbetrieb und Dienstleistungen für den Maschinenbau. Als innovativer Partner der Sanitätsfachbetriebe und Rollstuhlsportvereine bieten sie Komponenten und Lösungen für den Sitzschalensonderbau, die Orthopädie-Technik, die Schuhorthopädie, Rollstuhlzubehör, sowie Sportrollstühle - für Einsteiger und Profis. inorsys ist seit den Anfängen von HMS Partner und unterstützt das Projekt mit zehn Sportrollstühlen.
Geschäftsführer Michael Gerlach setzt sich schon lange für unser Projekt ein (früher mit der Firma paramobil). Mit der Charavelle transportiert unser Team insgesamt 16 Sportrollstühle.
Weitere Förderer & Partner, welche uns im Laufe des Projektes begleitet haben:
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg
WGV-Stiftung
Basketballverband Baden-Württemberg
Hahn Automobile
paramobil Fahrzeugumbauten
Herzenssache – die Kinderhilfsaktion von SWR, SR und Sparda-Bank
Felitec
Württembergischer Fußballverband
Württembergischer Leichtathletik-Verband
Landessportverband Baden-Württemberg
Allianz für die Jugend
Bezirksbeirat Bad Cannstatt
STIPHTUNG CHRISTOPH SONNTAG
Landesbank Baden-Württemberg (LBBW)
Baden-Württembergische Bank (BW-Bank)
Landesarbeitskreis Kirche und Sport Württemberg
Pädagogisch-Theologisches Zentrum der Evangelischen Landeskirche in Württemberg
Barbara List übernimmt beim WBRS die Projektleitung von HMS. Sie koordiniert das Projekt und steht im regen Kontakt mit den Schulen und den Trainern.
Das Trainer-Team
Mit Benjamin Zoll (Blindenfußball) und Werner Rieger (Rollstuhlbasketball) konnten wir zwei im Behindertensport aktive und erfahrene Trainer für das Projekt gewinnen.
Blindenfußball-Trainer Benjamin Zoll
Benjamin Zoll arbeitet als Lehrer an der Nikolauspflege in Stuttgart, einer Stiftung für blinde und sehbehinderte Menschen. Somit trifft er in seiner Arbeit Tag für Tag auf Menschen mit unterschiedlichsten Sehbehinderungen. Des Weiteren war er als Co- und Athletiktrainer der Blindenfußball-Nationalmannschaft tätig.
Mit diesem Know-How beim Sport für blinde Menschen ist er ein großer Gewinn für HMS. Bei seinen Schulbesuchen begeistert er Kinder und Lehrer mit seinem besonderen Geschick für die Gestaltung des Sportunterrichts. Selbst bei sehr heterogenen Gruppen gelingt es ihm auf beeindruckende Art und Weise das Miteinander im Sport in die Praxis umzusetzen.
Rollstuhlbasketball-Trainer Werner Rieger
Werner Rieger spielt selbst aktiv Rollstuhlbasketball beim TSV Ellwangen, ehemals 2. Bundesliga. Neben seinen Aktivitäten bei HMS ist er auch als Referent in Sachen Inklusion und Behindertensport unterwegs. Unterstützt wird er bei den Unterrichtseinheiten von seiner Frau Martina Rieger.
Mit seiner großen Erfahrung und seiner Leidenschaft für den Behindertensport begeistert er gerade die ganz "Kleinen" immer wieder bei seinen Schulbesuchen. Neben dem Spaß beim Rollstuhlbasketball ist auch wichtig, dass die Kinder etwas aus dieser Erfahrung fürs Leben mitnehmen. Sein Motto: "Nicht gleich aufgeben, wenn es mal im Leben nicht so rund läuft".
Projektpate
Niko Kappel ist Projektpate für HANDICAP MACHT SCHULE und unterstützt das Projekt des WBRS in der Öffentlichkeit.
HANDICAP MACHT SCHULE (HMS) ist das Leuchtturmprojekt des Württembergischen Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes (WBRS) zum Thema Miteinander im Sport. Mit dem Logo wird die Verschiedenartigkeit der Menschen zum Ausdruck gebracht.
Ins Leben gerufen wurde das Projekt im Schuljahr 2013/14 vom WBRS und der SportRegion Stuttgart. Anfangs mit 27 Schulen im Großraum Stuttgart gestartet, besuchen wir mit dem Projekt mittlerweile rund 60 Schulen pro Jahr in ganz Württemberg.
Im Rahmen des Projektes besuchen unsere Trainer*innen Schulklassen ab der vierten Klasse und bringen den Schüler*innen den Behindertensport aktiv näher. In den Sportarten Rollstuhlbasketball und Blindenfußball können die Schüler*innen Erfahrungen sammeln, wie es ist mit einer Beeinträchtigung Sport zu treiben. Die Schüler*innen, ebenso wie die Lehrer*innen, sollen sensibilisiert werden um dem Thema Behinderung offen gegenüber zu stehen. Unser Ziel ist es dem Thema Inklusion, Teilhabe und Vielfalt die Türen zu öffnen und einen Raum für Begegnung und Fragen zu bieten.
Durch die Unterstützung unserer starken Partner und Förderer sind wir mit dem Projekt auch im Schuljahr 2024/25 wieder an Schulen in ganz Württemberg zu Besuch.
ANMELDUNG
Der Anmeldezeitraum für das Schuljahr 2024/25 ist beendet.
Wenn Sie die Infos zum Anmeldestart künftig per Mail erhalten möchten, schreiben Sie bitte eine Mail an hms@wbrs-online.net.
Für Fragen zur Anmeldung oder zu HMS, wenden Sie sich gerne an die Projektleiterin Barbara List (hms@wbrs-online.net).