Rouven Ackermann gleich zwei Mal Deutscher Meister
Bei sonnigem und recht warmen Wetter fanden am 6. und 7. April die Internationalen Deutschen Meisterschaften im Para Ski Alpin im österreichischen Kühtai statt. Insgesamt waren über 60 Starter*innen aus mehr als 10 Nationen am Start. Trotz des recht warmen Wetters hat die Piste an beiden Tagen gut gehalten und es waren insgesamt sehr faire Bedingungen. Für den WBRS starteten Valentin Ruf und Rouven Ackermann in der sitzenden Klasse und André Kaiser in der stehenden Klasse.
Am ersten Tag stand der Riesenslalom auf dem Programm. Schon im ersten Lauf zeigte Rouven Ackermann eine sehr gute Fahrt. Im zweiten Lauf behielt er die Nerven und zeigte wieder eine nahezu fehlerfreie Leistung. Am Ende hatte er nach Berücksichtigung der Faktoren einen Vorsprung von 1,5 Sekunden auf den Zweitplatzierten Leon Gensert.
Valentin Ruf startete ebenfalls in der sitzenden Klasse. Allerdings passierte ihm im ersten Lauf ein größerer Fehler im Flachstück, der ihm leider zu viel Zeit kostete. Am Ende wurde er Vierter.
Für André Kaiser lief es im Riesenslalom leider gar nicht gut. Gleich im ersten Durchgang passierte ihm ein Fehler und er schied aus.
Am zweiten Tag wurde bei immer noch frühlingshaften Verhältnissen Slalom gefahren. In dieser Disziplin gab es gleich 3 Medaillen für den WBRS. Rouven Ackermann bestätigte auch im Slalom seine gute Form an diesem Wochenende und gewann mit 2,5 Sekunden Vorsprung seinen zweiten Deutschen Meistertitel bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften. Auch in der internationalen Wertung landete er im Slalom mit 0,5 Sekunden Vorsprung auf den ersten Platz. Am Vortag im Riesenslalom musste er sich nur dem Schweizer Christophe Damas geschlagen geben.
Valentin Ruf zeigte im Slalom eine solide Leistung und profitierte von den Fehlern der Anderen. Am Ende landete er auf dem 3. Platz.
André Kaiser fuhr im Slalom besser als am Vortag und gewann am Ende die Bronzemedaille.
Die Bilanz der diesjährigen Deutschen Meisterschaften lässt sich durchaus sehen. Insgesamt 4 Medaillen und 2 Deutsche Meistertitel für die drei WBRS-Athleten sind eine sehr gute Bilanz.