WBRS-Handbiker*innen in der Schweiz am Start - Flugplatzrennen in Interlaken
Unter dem Motto „Verschiedene Räder, ein gemeinsames Ziel“ erwartete uns am Sonntag, 20. August bei heißen 32 Grad im Schatten eine toll organisierte inklusive Veranstaltung auf dem stillgelegten Militärflugplatz in Interlaken. Nicht nur die sportliche Leistung stand im Vordergrund sondern auch der Spaß und die Gemeinschaft.
Kurzfristig entschlossen sich Bernd Kohler, Hans-Albert Werkmann (beide RSKV Tübingen) und Jörg Schneider, Kerstin Abele (beide TSG Söflingen) an dem Rennen teilzunehmen und so war Team Württemberg mit vier Handbikern*innen vertreten.
Pünktlich um 11.15 Uhr fiel der Startschuss für die 40 Kilometer, die 2,5km Runde musste also 16 Mal gefahren werden. Das Rennen wurde als Kriterium ausgetragen, d.h. wenn der Erste das Ziel erreicht hatte, war für alle anderen nach Beendigung der aktuellen Runde das Rennen vorbei.
Jörg Schneider hatte eine tolle Tagesform erwischt und konnte sich bis zur Hälfte des Rennens in der ersten Verfolgergruppe halten. Dann musste er dem hohen Tempo Tribut zollen und abreißen lassen, im Ziel war es ein guter 4. Platz für ihn.
Ebenfalls Vierter wurde Bernd Kohler in der Klasse H3 – er hatte in der ersten Runde überzogen, sonst wäre sicher mehr drin gewesen. Für Hans-Albert Werkmann war es nach einer längeren verletzungsbedingen Trainings-und Wettkampfpause ein „Aufbaurennen“.
Kerstin Abele kämpfte sich sofort nach dem Start in den Windschatten eines Schweizers und konnte sich darin bis 1,5 Runden vor Rennende halten. Für sie war das Rennen nach 12 Runden beendet und sie konnte sich über den ersten Platz bei den Frauen H3 freuen.
Für die Sieger gab es einen Blumenstrauß und für alle Platzierten ein Stück Schweizer Käse – herrlich!
Abschließend wurde ein inklusives „Plausch-Rennen“ ausgetragen. Die Teams setzten sich jeweils aus einem Para-Athleten oder einer Para-Athletin und zwei Radfahrer*innen zusammen – jeder musste einmal die 2,5 km Runde fahren.
Nicht die reine Geschwindigkeit entschied über den Sieg sondern die Fähigkeit der Teams, ihre Gesamtzeit am besten einzuschätzen.
Das Team „Schneider“ trat gegen 8 Teams an und sicherte sich den 1. Platz. Mit einer gekonnten Mischung aus Teamwork, Präzision und Enthusiasmus gelang es dem Team, die eigene Leistung optimal einzuschätzen und somit den Sieg zu erringen.
Es war eine inspirierende Veranstaltung mit herzlichen Gastgebern, gerne kommen wir im nächsten Jahr wieder!