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para ski nordisch

Blindensport/Goalball

Fachwart:
Alexander Knecht

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Bild: Para Ski Nordisch

Deutsche Meisterschaft Torball der Damen am 23. Februar 2024 in Dortmund

Mit dem Titelverteidiger, der Spielgemeinschaft München/Marburg, sowie den Teams  Borussia Dortmund, der Spielgemeinschaft St. Pauli/Langenhagen/Dortmund und dem SV Hoffeld, traten am 23. Februar in Dortmund-Scharnhorst vier Mannschaften in einer Doppelrunde gegeneinander an um den diesjährigen Deutschen Meister auszuspielen.

Viel Hoffnung auf große Erfolge hatten die Stuttgarter Damen nicht. Eine Stammspielerin konnte die Fahrt in die Ruhrgebietsmetropole nicht mit antreten, dafür waren zwei blutjunge Spielerinnen dabei ihre ersten Erfahrungen bei Deutschen Meisterschaften zu sammeln. Der SV Hoffeld war mit Abstand das jüngste Team.

Dennoch war die Stimmung sowohl während der freitäglichen Anreise, als auch am Samstag zu Turnierbeginn hervorragend. 

Im ersten Spiel gegen die Spielgemeinschaft St.Pauli/Langenhagen/Dortmund schien am ehesten etwas zu holen sein. Durch Tore von Hella Uhl und Rawan Zarba konnte lange ein 2:2 Unentschieden gehalten werden, ehe die Norddeutschen gegen Ende des Spieles mit zwei weiteren Treffern doch noch die Nase vorne hatte.

Auch gegen die Spielgemeinschaft München/Marburg begann das Spiel recht gut. Wieder stand es 2:2 nach Toren von Hella Uhl und Anna Heinrich. Doch schon zur Halbzeit lagen die Titelverteidiger knapp vorne und drehten nach dem Seitenwechsel richtig auf. Das 2:9 war am Ende sehr deutlich.

Gegen den Gastgeber Borussia Dortmund lief überhaupt nichts zusammen.

Das Spiel endete vorzeitig mit 0:10.

Zwei weitere Spiele ohne eigenen Torerfolg (0:4 gegen die SG St.Pauli/Langenhagen/Dortmund und 0:10 gegen die SG München/Marburg) schlossen sich an.

Sichtlich frustriert waren die Mädels aus Württemberg.

Mit der entsprechenden Wut im Bauch ging es ins letzte Spiel gegen Borussia Dortmund. Nach dem klaren Sieg im ersten Aufeinandertreffen unterschätzen die Westfälinnen wahrscheinlich das Stuttgarter Damenteam. Hella Uhl gelang in Halbzeit eins ein lupenreiner Hattrick zum 3:0 Pausenstand. Doch gleich nach dem Seitenwechsel kamen die Dortmunderinnen auf und drehten mit vier Toren das Spiel.

Zwei Minuten vor Spielende erzielte Anna Heinrich jedoch den 4:4 Ausgleich.

Dieser wurde in einer wahren Abwehraschlacht mit vollem Einsatz bis zum Ende verteidigt. Wie ein Sieg wurde der eine Punkt nach dem Schlusspfiff gefeiert.

Den Titel verteidigte die SG München/Marburg mit 10:2 Punkten vor Dortmund mit 7:5 und der SG St.Pauli/Langenhagen/Dortmund mit 6:6 Punkten

Zeitgleich fand in Dortmund auch die Rückrunde der ersten Torballbundesliga der Herren statt. Auch hier lief es auf ein Duell zwischen München und Dortmund hinaus.

Im entscheidenden Spiel, welches Theresa Stahl pfeifen durfte, behielt der BSV München klar die Oberhand und wurde Deutscher Meister. Damit konnten bei den Münchnern ein Vater und seine Tochter mit ihren jeweiligen Teams den Titel holen.

Für Hoffeld am Start waren (auf dem Bild von rechts nach links) Taheer Alhamed (Begleitung) Rawan Zarba, Theresa Stahl (Trainerin), Haneen Alhamed, Hella Uhl, Anna Heinrich, Henrike Churr, Lisa Schwindt und Alexander Knecht (Trainer).

 

Bericht: Alexander Knecht

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