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Para Faustball

Fachwart:
Hans-Jürgen Minke

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Bild: Para Ski Nordisch

SG Reutlingen/Hemsbach wird Deutscher Meister

Sensationeller Titelgewinn der Spielgemeinschaft Reutlingen/Hemsbach bei Deutscher Meisterschaft

Nachdem der württembergische Vertreter, die VSG Reutlingen nur 3 bis 4 Spieler für diese Deutsche Meisterschaft in Weiden in der Oberpfalz zur Verfügung hatte, bildete man mit 2 Spielern der BSG Hemsbach eine Spielgemeinschaft. Somit standen sich bei dieser Deutschen Meisterschaft in Weiden in der Oberpfalz immerhin 5 Mannschaften im fairen Wettstreit gegenüber.

In ihrem 1. Spiel mußte sich das zusammengewürfelte Team mit dem Vertreter aus Nordrhein-Westfalen, der VRB Brakel auseinandersetzen. Nach einer anfänglichen Abtastungsphase kam die Spielgemeinschaft immer besser zurecht und siegte mit 25:17 Bällen. Somit war der Auftakt in diese Meisterschaft schon mal geglückt.

Im 2. Spiel war der Gegner dann der langjährige Abonnement-Meister, der Gastgeber Weiden mit seiner 1. Mannschaft. Die Harmonie innerhalb unseres Teams wurde immer besser und so gewann man auch dieses Spiel mit 22:12 recht eindeutig.

Im 3. und letzten Spiel an diesem Nachmittag hieß der Gegner dann Weiden 2. Auch hier lief es recht gut, sodaß nach dem 26:14 Sieg bereits 6:0 Punkte zu verzeichnen waren.

Im 1. Spiel des zweiten Spieltages ging es dann gegen das badische Team aus Offenburg um Schlagmann Ralph Herb. Gegen den seit vielen Jahren an der Spitze des deutschen Faustballs stehenden Gegner, schlug sich das Team um den Reutlinger Schlagmann Wilfried Witt sehr gut und nützte jede Schwächephase gnadenlos aus. Mit 19:12 konnte auch dieses Spiel zu Gunsten der Spielgemeinschaft zu Ende gebracht werden.

Damit war die Vorrunde bei dieser Deutschen Meisterschaft erstmal zu Ende und völlig überraschend stand die Spielgemeinschaft Reutlingen/Hemsbach ganz oben.

Im 1. Rückrundenspiel ging es dann wieder gegen die VRB Brakel und recht souverän wurde auch dieses Spiel mit 27:14 zu Ende gebracht.

Recht große Probleme offenbarten sich dann aber im nächsten Spiel gegen Weiden 1. Der gegnerische Schlagmann wurde immer wieder gut in Szene gesetzt und konnte immer wieder seine Schlagkraft unter Beweis. Mit viel Glück hieß es dann am Ende aber doch 14:13 (!) für den württembergisch-badischen Vertreter.

Etwas verunsichert ging es dann in die Partie gegen Weiden 2. Mit zunehmender Spieldauer setzte man sich aber immer besser in Szene und konnte am Ende einen ungefährdeten 26:12 Sieg nach Hause schaukeln.

Das letzte Spiel mußte nun die Entscheidung bringen, ob es wie in der Vergangenheit einen erneuten Triumph der BSG Offenburg gibt, oder ob es dieser zusammengewürfelten Spielgemeinschaft gelinge würde, für eine nie geglaubte Sensation zu sorgen.

Zweimal 10 Minuten hieß es nun zu überstehen und versuchen den Gegner nicht zu weit enteilen zu lassen und auch Paroli zu bieten. Mit einer unglaublichen mannschaftlichen Geschlossenheit und Kampf um jeden Ball gelang es der Spielgemeinschaft Reutlingen/Hemsbach, das gute Ende für sich zu haben. Das Spiel ging zwar mit 15:17 denkbar knapp verloren, aber der Gewinn dieser Deutschen Meisterschaft war diesem sehr gut aufgetretenem Team nicht mehr zu nehmen.

Bei der Abendveranstaltung waren außer den 5 Faustballmannschaften noch 11 Mannschaften zu gegen, welche sich im Fußballtennis ebenfalls um den Titel des Deutschen Meisters gemessen hatten. Den verdienten Lohn konnten die Spieler der Faustball-Spielgemeinschaft dann am Abend bei der Siegerehrung nach einem frenetischen Jubel mit der Überreichung der Goldmedaille in Empfang nehmen.
 
Folgende Spieler waren an diesem Erfolg beteiligt:
Wilfried Witt, Dirk Schäfauer, Thorsten Schäfauer, Gerd Scotti, Henry Philipp und Hans Eitel. Coach dieses Teams war Hans-Jürgen Minke

Endstand DM Hallen-Faustball 2017:

1. Spielgem. Reutlingen/Hemsbach   174:111 Bälle  14:2  Punkte
2. BSG Offenburg 165:107 Bälle  14:2  Punkte
3. BVS Weiden 1 123:118 Bälle   8:8 Punkte
4. VRB Brakel 126:159 Bälle   4:12 Punkte
5.  BVS Weiden 2  93:186 Bälle   0:16 Punkte

>>>> Hier <<<< finden sie noch den offiziellen Bericht des DBS

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