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Karate: MTV Ludwigsburger Karateka wieder ganz oben

Achim Haubennestel konnte bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin seinen 11. DM Titel klarmachen.

Nachdem Achim sich letztes Jahr aufgrund einer Verletzung noch mit dem zweiten Platz zufriedengeben musste, konnte er sich dieses Jahr gegen seinen Konkurrenten und langjährigen Freund Jens Nopper wieder durchsetzen. "Ich war froh, dass Jens mich letztes Jahr vom Sockel gestoßen hat. Er hatte es schon längst verdient, nachdem er sich so viele Jahre mit dem zweiten Platz zufriedengeben musste." Dieses Jahr war alles anders. Mit nur 19 Teilnehmer war das vermutlich die geringste Teilnehmerzahl bei einer Para Karate DM seit 14 Jahren. Alleine mit Corona ist das nicht zu erklären. In acht von zehn Kategorien waren acht Teilnehmer Konkurrenz los. Nur in der Kategorie geistig behindert männlich und psychisch behindert männlich gab es Konkurrenz. "Mein Vorteil war die fortwährende Teilnahme bei Online und Livestream Wettkämpfe, dadurch blieb ich im Trainings- bzw. Wettkampfmodus." "Das aufregendste an diesem Wochenende war die Zugfahrt von Berlin nach Vaihingen. Wenn man keine Ahnung hat vom Zug fahren, ist das eine Herausforderung. Ich fuhr am Samstag zurück, um Sonntag bei einem Online Livestream Wettbewerb teilzunehmen. Sonntags hatte ich zum Glück einen Halle von der Stadt Vaihingen zur Verfügung gestellt bekommen. Sonst wäre kein erfolgreicher Wettkampf wegen der die Zeitverschiebung und der einbrechenden Dämmerung möglich gewesen." Trotz Übermüdung konnte Achim, der international für die Verbände Ikkaido- und ICO-Germany startet, an diesem Sonntag sein bestes Ergebnis erzielen. 8 mal den ersten zweimal den zweiten und einmal den dritten Platz, was will man mehr. Trotz das Achim erst ab der vierten Runde auf Grund der Zeitverschiebung im vollen Umfang in das Turniergeschehen einsteigen konnte, stehen die Chancen gut, dass er bei mehreren Kategorien am Ende ganz oben steht. Für dieses Unterfangen stellt ihm die Stadt Vaihingen weitere zweimal die Halle zur Verfügung. "Dafür möchte mich bei der Stadt Vaihingen vielmals bedanken." "In einer Halle ist es wesentlich einfacher wie in meinen Outdoor-Dojo auf meiner Streuobstwiese. Man muss nicht gegen die Wetterbedingungen strotzen, hat keine Bodenwellen und die Zeitverschiebung ist auch kein Problem. Eine Turnierserie über zehn Monate verteilt und dann noch Livestream, dass einem normalen Turnier am nächsten kommt ist eine Herausforderung und ich kenne nichts Vergleichbares. Nach 10 Turniertage ganz oben zu stehen, würde mir viel bedeuten."

 

Text und Bild: Achim Haubennestel

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