Ein Bericht von Achim Haubennestel
Belgien war nicht nur vom sportlichen eine Reise wert. "Es wurde mein Horizont im Bereich Para Karte erweitert." Bei der 10th offene belgische Meister traten aus sechs Länder 120 Teilnehmer an. Natürlich war das Gastgeberland am zahlreichsten vertreten, dann Holland, Frankreich, Ungarn und jeweils mit einem Starter aus Mexiko und Deutschland.
So ein großes Starterfeld wird man selbst bei anderen großen Verbände bei einer Weltmeisterschaften vergebens suchen. Eric Bortels, der Macher, von I-Karate hat eigens ein Trainingsprogramm für Menschen mit Behinderung entwickelt, dass inzwischen nicht nur im Karate, sondern auch im Fußball und anderen Sportarten Verwendung findet. Eric ist überall. Er ist beim Aufbau dabei, begrüßt jeden Gast mit Namen, nimmt seine repräsentative Aufgaben beim Turnier war und tritt jeweils mit seinen Schützlinge als "Body" bei den Paarwettbewerben an. Die Mehrheit der Teilnehmer tratt mehrfach in verschiedenen Kategorie an. Beim Kata Wettbewerb musste sich Achim Haubennestel dem französischen Sieger und Dave Kengen, der Superstar des I-Karate Verbands geschlagen gegeben. Dave musste sich zum ersten Mal überhaupt geschlagen geben, "leider nicht von mir." Bei der Kategorie Waffen konnte Achim Haubennestel bei 12 Teilnehmer einen beachtlichen 3. Platz erzielen. "Ich habe mein bestes gegeben, es war an diesem Tag nicht mehr drin, aber ich war mit meiner Leistung sehr zufrieden." So ein Event ist immer ein Ort der Begegnung, man lernt interessante Menschen kennen und findet neue Freunde. "Am Samstag geht es zur Deutschen Meisterschaft im Para-Karate, bei der ich auf meinen größten Konkurrenten und Freund Jens Nopper treffe."
Text und Bild: Achim Haubennestel
