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Infos zum Herzsport - Notfallkoffer im Herzsport

pdf Empfehlungen zum Notfallkoffer (143 KB)

In jeder Herzsportstunde muss gemäß der Rahmenvereinbarung über den Rehabilitationssport und
das Funktionstraining ein Notfallkoffer vorhanden sein, dessen Befüllung bzgl. Verbandsmaterial
mindestens DIN 13164 für den Verbandskasten im Pkw entsprechen und in Absprache mit den
betreuenden Ärzt*innen und Rettungskräften erfolgen sollte. Außerdem muss im Herzsport ein
netzunabhängiger, Tragbarer Defibrillator bzw. ein automatisierter externer Defibrillator (AED) zur
Verfügung stehen (für den Defibrillator fallen spätestens alle zwei Jahre sicherheitstechnische
Kontrollen an).

Weiterhin ist es empfehlenswert den Notfallkoffer mit den Arzneimitteln auszustatten, welche die
betreuenden Ärzt*innen und Rettungskräfte im Notfall verabreichen möchten, um die Betroffenen bis
zum Eintreffen des Rettungswagens zu versorgen. Hier ist eine individuelle Entscheidung je nach
Gruppe und eine Absprache mit dem*der verantwortlichen Herzsportgruppenärzt*in erforderlich.

Bei der Befüllung des Notfallkoffers ist unbedingt deren Haltbarkeitsdatum zu beachten. Es sollte eine
Person benannt werden, die für regelmäßige Überprüfung anhand einer Bestandsliste sorgt.

Neben den Arzneimitteln empfehlen wir eine Blutdruckmanschette mit Stethoskop (alternativ ein
Blutdruckmessgerät) und ein Fingerclip (Pulsoximeter), zur Messung der Sauerstoffsättigung (SpO2).
Je nach Bedarfssituation der zu betreuenden Herzsportgruppe kann der Notfallkoffer ergänzt werden,
wie zum Beispiel durch ein Blutzuckermessgerät bei Teilnehmer*innen mit Diabetes mellitus.

Die betreuenden Ärzt*innen oder Rettungskraft können sich bei weiteren Ergänzungen des
Notfallkoffers an den Inhalten der Notfallversorgung erwachsener Patienten nach DIN 13232 Modul
A+B orientieren. DIN-gemäße Notfallausrüstung wird im Fachhandel angeboten.

 

Leitlinien des ERC zur Reanimation: kostenloser Download auf https://www.grc-org.de/wissenschaft/leitlinien

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