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Para Ski Nordisch

Fachwart:
N.N.

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Bild: Para Ski Nordisch

„In der Ruhe liegt die Kraft“ - Linn Kazmaier mit Gold im Biathlon

Die deutschen Frauen mit Sehbeeinträchtigung feiern im Biathlon-Einzelrennen über 12,5 Kilometer ihren zweiten Dreifach-Erfolg dieser WM. Linn Kazmaier holt Gold, Johanna Recktenwald Silber. Leonie Walter profitiert von der Disqualifikation ihrer ukrainischen Konkurrentin Oksana Shyshkova. Ein weiteres Silber gibt es für Andrea Eskau bei den Frauen sitzend.

 

Leonie Walter (SC St. Peter) hatte sich schon damit abgefunden, dass es an diesem Freitag nichts werden würde mit einer weiteren Medaille für sie. 5,1 Sekunden fehlten der 19-Jährigen und ihrem Guide Pirmin Strecker im Ziel auf Shyshkova, die im Gegensatz zur Deutschen (zwei Fehler) alle 20 Schüsse des Tages ins Ziel gesetzt und so Strafminuten vermieden hatte. Dann aber drang die Nachricht von der Disqualifikation der Ukrainerin durch – wegen eines Fehlverhaltens mit dem Gewehr. 

Shyshkova verlor ihre Bronzemedaille an Walter, der zweite deutsche Dreifacherfolg dieser WM war perfekt. Linn Kazmaier von der SZ Römerstein (mit Guide Florian Baumann) gewann ihr zweites Gold in Östersund, Johanna Recktenwald (Biathlon-Team Saarland, mit Guide Lutz Klausmann) holte Silber. Für beide galt gleichermaßen ein Fazit, dass der Biathlon-Bundestrainer Rolf Nuber nach dem Rennen zog: „In der Ruhe liegt die Kraft.“ Kazmaier blieb ohne Fehler, Recktenwald schoss einmal daneben. „Es lief heute sehr gut für Flo und mich. Wir konnten ein Tempo durchziehen“, sagte die neue Doppel-Weltmeisterin.

Wicker und die Wurmfamilie

Bei den Frauen sitzend holte Andrea Eskau (USC Magdeburg) Silber hinter Kendall Gretsch (USA) – auch dank einer tadellosen Schießleistung. „Das war mir wichtig, deswegen habe ich mich sehr aufs Schießen konzentriert und mir Zeit gelassen“, sagte sie. Bronze ging an Christina Picton (Kanada) vor Anja Wicker (MTV Stuttgart), die zwar läuferisch top war, sich aber sieben Strafminuten einhandelte. Ihren Humor büßte die 31-Jährige dennoch nicht ein. „Da war heute kein Wurm drin, sondern eine ganze Wurmfamilie“, sagte sie.

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