Bei der Trainerpreisverleihung 2019 des Landessportverbandes Baden-Württemberg (LSVBW) wurden Para Ski alpin-Trainer Justus Wolf und Turn-Trainerin Alice Thoma zu Trainer und Trainerin des Jahres gewählt.
Die Esslinger Wasserball-Legende Gerhard Dierolf wurde für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Den Sonderpreis der BARMER erhielt Boule-Trainer Klaus Endress. Die Leichtathletikabteilung des SSV Ulm 1846 erhielt den Ehrenpreis des LSVBW für herausragende Arbeit im Leistungssport. Die Preise wurden in fünf Kategorien vergeben. Ministerin Dr. Susanne Eisenmann, die Weltklasseathleten Anna-Lena Forster und Andrea Rothfuss, sowie Wolfgang Drexler, Präsident des Schwäbischen Turnerbundes, und Albrecht Reimold, Vorstandsmitglied der Porsche AG, übergaben unter anderem die Preise.
Justus Wolf als Trainer des Jahres ausgezeichnet
Teamspirit als Erfolgsrezept in einer Einzelsportart, das gehört zur Philosophie von Justus Wolf. Seit 2011 ist er Cheftrainer der Nationalmannschaft Para Ski alpin des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS). Bis 2009 stand er selbst für den VfL Pfullingen auf den Brettern, bevor er sich in der Trainerrolle einbrachte. Elvira Menzer-Haasis, Präsidentin des Landessportverbands Baden-Württemberg, fasste zusammen: „Justus Wolfs Engagement, seine innovative Arbeitsweise und allen voran seine Persönlichkeit sind ein Glücksfall für den Para Ski alpin-Sport.“ Er entwickelte sich, den Para Ski alpin-Bereich und die Athleten stetig weiter und arbeitet aktuell an der Professionalisierung der Sportart.
Aus seinem Schaffen gingen allein in den vergangenen Jahren zahlreiche Medaillen auf nationaler und internationaler Ebene hervor, allen voran Anna Schaffelhubers, Anna-Lena Forsters und Andrea Rothfuss‘ Erfolge in den verschiedenen alpinen Disziplinen.
Foto: LSVBW / Martin Stollberg